AGIA

Arbeits­ge­mein­schaft Inter­es­sen­ver­tretung Alleinerziehende

Über uns

Die AGIA wurde im Dezember 1986 vom Katho­li­schen Deutschen Frauenbund, der Katho­li­schen Frauen­ge­mein­schaft Deutschland und dem Sozial­dienst katho­li­scher Frauen gegründet. Inzwi­schen haben sich die Katho­lische Arbeit­neh­mer­be­wegung Westdeutschland und famili­en­bildung deutschland — Kath. Bundes­ar­beits­ge­mein­schaft für Einrich­tungen der Famili­en­bildung angeschlossen.

Ziel der AGIA ist die Erarbeitung von Stellung­nahmen und Entwicklung von Initia­tiven in wichtigen gesell­schafts­po­li­ti­schen und kirch­lichen Fragen zur Verbes­serung der Situation allein Erzie­hender und ihrer Kinder. Die Mitglieder setzen sich gemeinsam für die Verbes­serung der materielle und sozialen Situation von Ein-Eltern-Familien in Kirche und Gesell­schaft ein.

Ziele

Unser Ziel ist die Verbes­serung der sozialen und ökono­mi­schen Lebens­be­din­gungen von Ein-Eltern-Familien in allen Teilen von Gesellschaft.

Allein­er­ziehend zu sein, ist nur selten eine freie Entscheidung. Heute sind etwa ein Fünftel aller Familien allein­er­ziehend nach Trennung und Scheidung. Meist sind es Mütter, die in Phasen des Lebens­laufs allein­er­ziehend sind. Sie brauchen eine eigene Existenz­si­cherung und beruf­liche Perspek­tiven sowie Unterhalt für ihre Kinder.

Kinder überwiegend alleine zu erziehen und ihnen ein Zuhause zu geben, ist eine heraus­for­dernde Aufgabe, die überdurch­schnittlich viel Einsatz, Kraft und Mut und hierzu gesell­schaft­liche Unter­stützung erfordert. Wie alle Familien benötigen Allein­er­zie­hende gute Bedin­gungen um an allen gesell­schaftlich relevanten Lebens­be­reichen teilhaben zu können.

Mitglieder

Mitglieder der AGIA sind

  • Katho­li­scher Deutsche Frauenbund (KDFB),
  • Katho­lische Frauen­ge­mein­schaft Deutsch­lands (kfd),
  • Sozial­dienst katho­li­scher Frauen Gesamt­verein (SkF),
  • Katho­lische Arbeit­neh­mer­be­wegung (KAB) und
  • famili­en­bildung deutschland — Kath. Bundes­ar­beits­ge­mein­schaft für Einrich­tungen der Familienbildung

 

Ein Mitglied der Bundes­kon­ferenz Allein­er­zie­henden-Seelsorge der Arbeits­stelle für Frauen­seel­sorge der Deutschen Bischofs­kon­ferenz ist beratend beteiligt. Die Arbeits­ge­mein­schaft Inter­es­sen­ver­tretung Allein­er­zie­hende (AGIA) erarbeitet Stellung­nahmen und entwi­ckelt Initia­tiven in wichtigen gesell­schafts­po­li­ti­schen und kirch­lichen Fragen zur Verbes­serung der Situation Allein­er­zie­hender. Die AGIA arbeitet mit Fachstellen und Verbänden in und außerhalb der Kirche in den jeweils anste­henden Fragen zusammen.

Infor­ma­tionen

Recht­liche Regelungen

Die wichtigsten recht­lichen Regelungen für Allein­er­zie­hende hat die AGIA in der Broschüre Durch­blick zusammengefasst.

Broschüre Durch­blick

Allein­er­zie­hende verändern Familenbilder

Chance und Heraus­for­derung für Kirche und Gesell­schaft: Im Info-Flyer der AGIA ist zusam­men­ge­stellt, wofür wir uns einsetzen und was wir wollen.

Flyer AGIA

Das Wechsel­modell in der Diskussion

Auf der Fachebene wird das Wechsel­modell nach der Trennung der Eltern disku­tiert: Kinder wechseln zwischen den Wohnungen der Eltern hin- und her und verbringen dabei annähernd gleich viel Zeit bei der Mutter und beim Vater. Augen­blicklich nutzen nur ca 3% der getrennt­le­benden Familien diese Möglichkeit. Eine Klärung wesent­licher recht­licher und tatsäch­licher Grund­lagen für das Wechsel­modell steht noch aus.

Der Verband für allein­er­zie­hende Mütter und Väter dazu ein Infor­ma­ti­ons­papier für die Beratung erarbeitet, das hier zum Download bereit steht. Sie wendet sich gegen eine Festschreibung des Wechsel­mo­dells nach elter­licher Trennung. Auch eine gericht­liche Anordnung gegen den Willen oder das Wohl des Kindes lehnt die AGIA ab. Hinter­gründe finden Sie in der Pressemitteilung.

Presse­mit­teilung

Steuer­licher Entlastungsbeitrag

Offener Brief an BM Schäuble: Steuer­licher Entlas­tungs­betrag muss deutlich angehoben werden. Das ist die zentrale Forderung der AGIA und des Verbands allein­er­zie­hender Mütter und Väter (VAMV), den Sie hier im Wortlaut lesen können.

Offener Brief

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